Warum Tiergestützte Therapie?
Der Hund
Besonders Rufus scheint die Gefühlswelt unserer Patienten anzusprechen und sie zugänglich zu machen. Durch die neutrale und unvoreingenommene Haltung von Rufus zum Partner, unsere Patienten, kommt schnell und unverfälscht eine Beziehung zustande. Das liegt daran, dass Rufus keine Erwartungen an die Patienten stellt.
- Patienten die von einer Therapie ermüdet sind, lassen sich durch einen Hund wieder auf neue Therapieinhalte ein.
- Hunde geben direkt Rückmeldung auf das Verhalten unserer Patienten
- Hunde bewerten SIE nicht
- In Zusammenarbeit mit dem Hund unter Leitung des Therapeuten werden fast unbemerkt Sozialfähigkeiten wie Teambereitschaft, Kooperationswillen und – Fähigkeit gefördert.
- Durch den Umgang mit Rufus wird in den Therapie Verantwortung übernommen, dies ist für Kinder ein wichtiger Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung und für Erwachsene oft ein sehr wichtiges Gefühl des „wichtig- sein“ und „gebraucht- werden“, „fähig- sein“. Dadurch können Sie eine Steigerung des Selbstwertgefühls erfahren.
- Rufus befriedigt grundlegende emotionale Bedürfnisse, wie das Gefühl von Nähe, Zuwendung und Angenommen sein.
- Natürlich werden auch fast alle unserer Wahrnehmungssinne im Umgang mit dem Hund geschult , hören, sehen, fühlen, riechen.
- Auch unser Hund reagiert entsprechend ihren Bedürfnissen, Instinkten und Gewohnheiten .Halten Sie sich also an seine „Regeln“, können Sie schnell erkennen, wie verlässlich und sogar vorhersehbar sich Rufus verhalten kann.
Ziele der tiergestützten Therapie
Sozio-emotionaler/ Psycho-sozialer Bereich:
- Verbesserung des Selbstwertgefühls
- Minderung von Ängsten
- Zulassen von Körpernähe z.B. über den Hund
- Ermutigung zur Kommunikation durch Sprache oder Zeichen
- Steigerung der Motivation durch Kennenlernen eigener bereits vorhandener Fähigkeiten
- Wachsendes Verantwortungsbewusstsein ,z.B. durch Rücksichtnahme auf den Hund
- Spiegelung des eigenen Verhaltens durch klare Reflexion des Hundes
- Lernen mit Regeln umzugehen (Umgangsregeln mit dem Hund)
Wahrnehmungsbereiche und Motorik:
- Förderung von Grob- und Feinmotorik, Koordination und senso- motorischer Fähigkeiten aufgrund verschiedener Abläufe im Umgang mit dem Hund
- Motivation zur Bewegung
- Stimulation durch Sinneserfahrung fast aller Wahrnehmungsbereiche in Bezug auf alltägliche Dinge
- Optimierung von Krafteinsatz, Kraftdosierung, Kraftaufbau ,z.B. beim Umgang mit dem Hund
- Entspannung ,z.B. durch Körperwärme und das Berühren des Hundes
Kognitive Fähigkeiten:
- Förderung von Ausdauer und Konzentration durch erstellen eines Hundeparcours
- Förderung von Sprache und Körpersprache ,z.B. der Hund hört nur, wenn der Patient das Kommando deutlich spricht oder zeigt
- Förderung von Gedächtnisleistungen, Handlungsablauf , Orientierung, Abstraktion u.v.m.